Heilige Birma

Die Birma-Katze (auch Birma, Heilige Birma; englisch Birman, Sacred Birman) ist eine Rassekatze mit halblangem Fell, die zu den Halblanghaarkatzen zählt. Birmakatzen sind Teilalbinos, sogenannte Point-Katzen, mit einem hellen, weichen Körperfell und dunklen Abzeichen (Points) an den Akren, den kühleren Körperstellen wie Gesicht, Ohren, Schwanz, Beinen und Hoden. Birmakatzen haben blaue Augen. Besonderes Rassekennzeichen ist darüber hinaus die blütenweiße Färbung der Pfoten, die an der Rückseite der Hinterbeine in einem umgekehrten „V“, den sogenannten Sporen, nach oben auslaufen sollte.
Birmakatzen gelten als „goldene Mitte“ zwischen Siam- und Perserkatzen, was sich auch auf den Charakter auswirkt. Sie haben das menschenbezogene und mäßig aktive Wesen von der Siamkatze und das ruheliebende, sanftmütige von den Persern. Außerdem sind sie sehr gesellige Tiere, die sich alleine unwohl fühlen und daher eigentlich zu zweit (auch mit anderen Katzenarten) gehalten werden sollten. Sie sind sehr neugierig und vor allem zutraulich. Die Birmakatze ist nicht mit der Burma-Katze zu verwechseln, die einer anderen Rasse angehört. Da Birma auf Englisch Burma heißt, kommt es gelegentlich zu Verwechslungen. 



Quelle: https://de.wikipedia.org


Geschichte und Herkunft der Heiligen Birma

Die genaue Herkunft der Birmakatzen ist nicht geklärt. Legenden zufolge dienten sie schon im alten Orient als Tempelkatzen im heutigen Myanmar, was ihnen den Beinamen „Heilige“ einbrachte. Die Wurzeln der heutigen Heiligen Birma liegen jedoch im Frankreich des 20. Jahrhunderts. Dorthin brachte ein gewisser Mr. Vanderbilt um 1919 ein Pärchen Birmakatzen von seiner Orient-Reise mit. Der Kater verunglückte bei der Überfahrt, doch er wollte die Zucht trotzdem fortführen. Er verpaarte die Jungen also mit Siamkatzen oder einer Kreuzung aus Siam- und Perserkatzen. In Frankreich wurde die neue Rasse schon 1925 anerkannt und fand mit dem Kater „Timour de Madalapour“ schon in den 30er Jahren ihren Weg nach Deutschland. Während des Zweiten Weltkrieges kam die Zucht beinahe zum Stillstand und erst 1955 war ihr Bestand wieder gesichert. Daraufhin eroberten die hübschen Katzen die Herzen von Katzenliebhabern weltweit. 

Quelle: https://www.mein-haustier.de

Wesen und Charakter

Die Heilige Birma ist eine freundliche und sanftmütige Katzenrasse. Sie ist sehr menschenbezogen und braucht viel Zuwendung von ihren Besitzern. Sie passt sich allen Gegebenheiten an und bringt auch Fremden schnell Vertrauen entgegen. Die Birmakatzen sind sehr genügsam und fahren ihre Krallen nur im Ernstfall aus. Sie spielen vorsichtig und ziehen sich eher zurück, als aggressiv zu werden, was sie zur idealen Familienkatzen machen. Sie lieben es zu kuscheln und brauchen tägliche Streicheleinheiten. Außerdem bleiben die fröhlichen Katzen bis ins hohe Alter neugierig und verspielt.


Quelle: https://www.mein-haustier.de